Auf dieser Seite geben wir Ihnen Antworten auf viele Fragen zum Thema Oldtimer:
Sie sind schön, sie sind automobiles Kulturgut, sie sind die heimlichen Stars auf dem automobilen Catwalk. Oldtimer erobern die Herzen vieler Autofahrer. Rund 1,2 Millionen historische Schätze rollen auf deutschen Straßen. Gewartet, repariert und restauriert in den 650 "Fachbetrieben für historische Fahrzeuge" der KFZ-Innungen.
Nur Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in den Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen, können als Oldtimer eingestuft werden. Die Originalität muss in allen Hauptbaugruppen gegeben sein. Das Fahrzeug muss in einem erhaltungswürdigen Zustand sein. Durch ein amtliches Gutachten nach § 23 StVZO wird dies alles bescheinigt.
..., die es den Sachverständigen mit dem Wegfall der Bewertungsskala jetzt einfacher und eindeutiger macht, über die Vergabe des Oldtimer-Kennzeichens zu entscheiden. Präziser gefasst ist auch die Vorgabe, welche Änderungen am Fahrzeug statthaft sind. So sind Änderungen zulässig, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung erfolgt sind oder hätten erfolgen können, sowie auch Änderungen innerhalb der Fahrzeugbaureihe.
Die KFZ-Steuer ist einheitlich festgelegt - das kann ein Vorteil sein. Bei einigen Versicherungen gibt es günstige Oldtimertarife. Umweltzonen dürfen Plakette befahren werden.
Die Klassiker haben einen hohen Wartungsbedarf, den nur eine Fachwerkstatt bestens bedienen kann. Perfekt, wenn der Betrieb auf die Wunschmarke spezialisiert ist. Auch beim Kauf stehen die KFZ-Oldtimerexperten mit Rat und Tat zur Seite.
Die Devise "besser als neu" ist out. Die Oldtimerszene folgt dem Trend anderer Gewerke im Bereich der Restaurierung - die Erhaltung der Originalsubstanz. Kompromisslose Neuaufbauten zerstörten in der Vergangenheit leider viel zu häufig die Originalität.
Bei Restaurierungen, die den Kriterien der Restaurierungsethik genügen, kann es sinnvoll sein, auch Altreparaturen aus vergangenen Jahrzehnten als Zeitdokument am Fahrzeug zu belassen - selbst dann, wenn sie nicht unbedingt der Anforderung "besser als neu" entsprechen.
Besitzer von Klassikern kommen nicht mit einem Gebrauchsgegenstand in die Werkstatt, sondern mit ihrem Hobby, über das sie oft besser Bescheid wissen als die Profis. Kundenansprache, Auftragsgestaltung und Kalkulation unterscheiden sich wesentlich vom traditionellen Werkstattalltag mit modernen Autos. Die Techniken werden von den Fachbetrieben beherrscht, die Restaurierungsethik setzt zusätzliches Fachwissen und Erfahrung voraus.
Keineswegs, obwohl sie natürlich von heutigen Sicherheitsstandards weit entfernt sind. Klassiker rollen im Schnitt nur 1500 Kilometer im Jahr und meist bei schönem Wetter, also selten im Alltagsbetrieb Wer einen Oldtimer lenkt, stellt sich mi dem Fahrstil und Geschwindigkeit auf die Möglichkeiten seines Fahrzeuges ein. Außerdem garantiert die Pflicht zur Hauptuntersuchung die Verkehrssicherheit wie bei allen anderen Autos auch.
Ja, ausgenommen sind vor dem 01. Juli 1969 zugelassene Benziner und vor dem 01. Januar 1977 zugelassene Diesel.
Oldtimer brauchen viel Zuwendung. Schon nach 5000 bis 10000 Kilometern oder einmal im Jahr werden die technisch anspruchsvollen Arbeiten fällig: Achse abschmiere, spezielles mineralisches Oldtimer-Öl wechseln, Motoreinstellung und Ventilspiel überprüfen, Bremsen und Kupplung nachstellen - Arbeiten, die an modernen Autos nicht mehr in dieser Art erforderlich sind.
Nein, eventuell spezielle Größen, nachzulesen in den Fahrzeugpapieren oder in den Herstellerfreigaben. Die Reifenindustrie hat sich mit Neuauflagen der Pneus gut darauf eingestellt. Die Entscheidung Radial- oder Diagonalreifen spielt eine untergeordnete Rolle. Das Aufziehen vieler Reifen erfordert allerdings spezielles Wissen und Erfahrung: Speichenfelgen erfordern beim Auswuchten spezielles Know-how, Diagonalreifen benötigen Schläuche.
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